Mitwirkende

Gisbert Amm

* 1965 in Eisfeld / Thüringen, aufgewachsen in Gießübel im Thüringer Wald. Mehrmals Teilnahme am Poetenseminar der FDJ. 1989-94 Studium der Theaterwissenschaft in Leipzig. Lebte ab 1995 in der Rhein-Neckar-Region und in Karlsruhe. 2009 Übersiedlung in das nördliche Brandenburg. 2016 Debüt mit „jahresringen“. Betreibt seit Mai 2016 in Joachimsthal (Schorfheide) das Lyrikhaus. 
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Aleksei Bobrovnikov

* 1979 in Kiew, veröffentlichte Kurzgeschichten und Essays in verschiedenen ukrainischen Verlagen, sein jüngstes Buch „The Edges of Georgia“ erschien 2015 beim Verlag Kharkiv. Auch als Drehbuchautor ist er bekannt geworden, u.a. mit dem Dokumentarfilm „Katyn: Letters from Paradise“. Als Journalist  berichtete er über die Majdan-Proteste in Kiew. Nachdem er wegen seiner Recherchen über Schmugglerrouten im Donbas Morddrohungen erhalten hatte, war er von Januar 2017 bis Februar 2018 Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Derzeit ist er Stipendiat des Writers in Exile-Programms des deutschen PEN.
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Christine Braun

* 1967 in Bad Schussenried. Nach ihrer Ausbildung an der Freien Kunstschule Stuttgart studierte sie Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Werner Pokorny, Prof. Mariella Mosler,
Prof. Nicole Wermers und Prof. Ricarda Roggan. Seit 2016 ist sie Mitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt u.a. mit dem Preis der Werner-Prokorny-Stiftung 2016. 
Sie lebt in Stuttgart.
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Miriam Calleja

schreibt auf Maltesisch und Englisch.
Sie publizierte die Gedichtbände "Pomegranate Heart" (2015), das Künstlerbuch "Inside Skin" (2016) und zuletzt "Stranger Intimacy" (2020). Gedichte von ihr wurden u.a. ins Slowenische, Rumänische, Französische und Griechische übersetzt und erschienen in internationalen Zeitschriften und Anthologien. Zur Zeit hat sie ein Stipendium in der Villa Waldberta inne.
Sie lebt in Malta.
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Corinna Eikmeier

geboren 1969, studierte in Hannover, Duisburg, Mainz und Leipzig Violoncello, zeitgenössische Musik und Improvisation. Ergänzend zu ihrem Studium wurde ihre Arbeit stark durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Siegfried Palm geprägt. Von 2007-2009 war sie Stipendiatin des Dorothea-Erxleben-Programmes und promovierte 2016 im Fach Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Studienjahr 2017/2018 war sie Gastprofessorin für Musikpädagogik an der Brandenburgischen technischen Universität Cottbus, seit April 2020 ist sie Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Musikhochschule Lübeck.
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Karin Fellner

* 1970 in München, studierte dort Literaturwissenschaften (M.A.) und arbeitet heute als Autorin und Schreibcoach.
Als Lyrikvermittlerin leitet sie u.a. Projekte für das Lyrik Kabinett und das Literaturhaus München. Sie ist Mitglied der Autorengruppe Reimfrei. Für ihre Gedichte erhielt sie u.a. den Medienpreis beim Lyrikpreis Meran (2012).
Von ihr erschienen fünf Gedichtbände, zuletzt  „eins: zum andern“ (parasitenpresse, Köln 2019), der Aufnahme in die Lyrikempfehlungen 2020 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung fand.

Foto: Bogenberger Autorenfotos
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Marina Friedrich

* 1988, ist in Bamberg aufgewachsen. Ihr Designstudium absolvierte sie in Nürnberg. 2011 zog sie nach Hamburg und arbeitet seitdem als freie Illustratorin. 2019 erwarb sie den Master in Illustration an der HAW Hamburg. Ihre Arbeiten sind vor allem im redaktionellen und wissenschaftlichem Bereich angesiedelt und in Magazinen wie Merian zu finden. Sie begeistert sich auch für freie Malerei und Comiczeichnung. Ihre Werke beschreibt sie selbst als bunt und leuchtend, möglichst voll und wimmelig, etwas schief und verschoben.
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Sylvia Geist

veröffentlicht Lyrik, erzählende Prosa und Aufsätze. Zuletzt erschienen die Gedichtbände „Gordisches Paradies“ (2014) und „Fremde Felle“ (2018) bei Hanser Berlin.

Foto: gezett
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Asuka Grün

* 1987 in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Nach dem Abitur besuchte sie die Akademie der Künste in Schwäbisch Hall und absolvierte ein Designstudium an der Georg-Simon-Ohm Hochschule in Nürnberg. Seit 2011 lebt sie als freie Illustratorin und Grafikdesignerin in Hamburg, wo sie auch ihren Master in Illustration an der HAW erwarb.  Sie publizierte u.a. im „mare“- Magazin, gestaltete ein Kapitel der Graphic Novel »Manon Lescaut« für die Berliner Philharmoniker sowie ein Kapitel des Buchs »International Environmental Law Cases« für das UFU-Institut Berlin.
                                                                Bild: Asuka Grün
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Maysaloun Hadi

* 1976 in Bagdad, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bagdad. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten und Romane, in denen sie das Alltagsleben irkaischer Familien beleuchtet. Daneben ist sie auch als Verfasserin von Kinderliteratur hervorgetreten und arbeitet als Literaturkritikerin und Journalistin im Irak.
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Christine Kappe

* 1970 in Einbeck, studierte Sprachwissenschaft und Geschichte in Hannover und Leipzig und arbeitete als Dramaturgin, u.a. am Schauspielhaus Hannover. 2013 debütierte sie mit dem Gedichtband "Wie kann das sein"; zuletzt erschienen ein Essayband, "Vom Zustand der Welt um 4 Uhr 35" (2016), und "Variatonen über die Stille und andere Stücke" (2019), beide im POP Verlag. Ihre Arbeit wurde verschiedentlich ausgezeichnet, u.a. mit dem KUNO Essaypreis 2013. Sie lebt in Hannover.

Foto: privat
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Cate Marvin

wuchs in Washington DC auf, studierte Englisch und Komparatistik und promovierte an der University of Cincinnati. Für ihren Debütband, World’s Tallest Disaster (2001), erhielt sie den Kathryn A. Morton Prize, es folgten Fragment of the Head of a Queen (2007) und Oracle (2015). Mit Michael Dumanis gab sie die Anthologie Legitimate Dangers: American Poets of the New Century heraus (2006) und gründete mit Erin Belieu und Ann Townsend 2009 die Organisation VIDA,  die sich der Entdeckung und Förderung des Schaffens von Autorinnen widmet.  Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählt ein Guggenheim Stipendium, das ihr 2015 verliehen wurde. Sie lebt in Scarborough, Maine.
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John Minahane

* 1950 in Irland. Seit 1996 lebt und arbeitet er in der Slowakei, seit 2004 übersetzt er slowakische Literatur ins Englische, darunter Werke von Margita Figuli, Ladislav Novomeský, Mailand Rúfus, Ján Buzássy, Mila Haugová und Ivan Štrpka. Seine Übersetzung von Pavol Országh Hviezdoslavs Krvavé Sonety (The Bloody Sonnetts) wurde 2018 veröffentlicht.
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    Mohamad Nassereddine

* 1977 im südlichen Libanon. Er schloss sein Studium der Medizintechnik als PhD ab und lehrt an der Lebanese University.
Als Dichter veröffentlichte er bisher sieben Einzelbände, zuletzt Cages in Search for Birds (Dar al-Nahda al-Arabiyya, 2019). Außerdem arbeitet er als Übersetzer und Kulturjournalist und publiziert regelmäßig Interviews, Aufsätze und Kritiken im Feuilleton der libanesischen Zeitung Al-Akhbar. Er lebt in Beirut.
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Charl-Pierre Naudé

* 1958 in Kokstad, studierte Literatur und Philisophie in Stellenbosch. 1995 debütierte er mit dem Gedichtband Die Nomadiese Oomblik, für den er den Ingrid Jonker Prize erhielt, und veröffentlichte weitere Gedichtbände, zuletzt Al die lieflike dade (2014), Herausgaben sowie 2018 seinen ersten Roman Die ongelooflike onskuld van Dirkie Verwey, der mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. mit dem South African Literary Award 2019. Er schreibt auf Afrikaans und Englisch. Charl-Pierre Naudé lebt in Johannesburg.

                                                                                          Foto: Dirk Skiba
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César Olhagaray

* 1951 in Santiago de Chile. 1969 nahm er ein Architekturstudium an der Universidad Católica de Chile auf, das er 1973 abschloss. Von
1974 bis 1980 studierte er Malerei und Grafik an der HfBK in Dresden, von 1988 bis 1990 Kunstpädagogik an der Humboldt Universität zu Berlin. Zu seinem Werk zählen großformatige Arbeiten wie z.B. Chaos, ein 16 Meter langes Wandgemälde, das Teil der East Side Gallery in Berlin ist, Skulpturen im öffentlichen Raum, Performances und Aktionen. Er lebt in Santiago de Chile und Dresden.
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Erik Ondrejička

* 1964 in Bratislava, ist Kartograph und Geodät, Erzähler, Kinderbuchautor und Dichter. Zahlreiche seiner Gedichte wurden vertont und illusriert sowie übersetzt, u.a. ins Englische und ins Deutsche. Er ist Mitglied des slowakischen PEN, arbeitete von 2010 bis 2015 für die Stipendienkommission des Kulturministeriums der Slowakischen Republik und 2016-2020 in der Expertenkommission des Art Support Fund. Zuletzt erschienen u.a. das Kinderbuch Abecedári (Alphabete, 2015), ein Band mit Epigrammen unter dem Titel Happygramy (2019) und der Lyrikband Volanie (Anrufung, 2020). 
Er lebt in Bratislava. 
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Peter Piontek

* 1955 in Lübeck. Er studierte Germanistik und Philosophie in Konstanz und Hamburg und arbeitete als Journalist, als Dramaturg u.a. für die Commedia Futura in Hannover sowie als Mitbetreiber des Kulturzentrums EISFABRIK. 
Er debütierte 1998 mit dem Gedichtband Ins aufgegebene Land (Verlag Eric van der Wal, Noordholland) und hat seither weitere Einzelbände und Künstlerbücher veröffentlicht, zuletzt u.a. Aus dem Fliegenglas (Wehrhahn Verlag, Hannover 2010) und Graue Küste, Gegenlicht (San Marco Handpresse, Bordenau/Venezia 2016).  
Peter Piontek lebt in Hannover.

Foto: Maria Klemt
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Arne Rautenberg

 * 1967 in Kiel. Er schreibt Gedichte, Essays und Kurzgeschichten sowie für verschiedene Feuilletons. Darüberhinaus arbeitet er im bildkünstlerischen Bereich an Collagen, visueller Poesie und großflächigen Schriftinstallationen. 2017 wurde er in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gewählt, 2018 in die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Von 2006 bis 2020 war Arne Rautenberg Lehrbeauftragter an der Muthesius-Kunsthochschule. Er lebt in Kiel.

                                                       Foto: Birgit Rautenberg
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Oliver Stahmann

* 1974 in Niedersachsen, ist Fotoartist und Journalist. Literarische Texte von ihm erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien. Seine fotografische Arbeit wurde in Einzelausstellungen - darunter "Limania" und "Urbanismo" mit Street Photography - in Griechenland, Peru, der Türkei, Spanien u.a. präsentiert. Seit 2009 lebt er in Lima.
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Martina Straková

studierte Kulturwissenschaften an der Comenius Universität in Bratislava und promovierte in Philosophie an der Constantinus Philosophus Universität in Nitra. Als Dichterin debütierte sie 2019 mit dem Band Pohľadnice z neviditeľných miest (Postkarten von unsichtbaren Orten), für den sie den Bridges of Stuga Award für das beste Lyrik-Debüt erhielt. Unter dem Pseudonym Irène Findrych publizierte sie das Märchenbuch Štyri strakuľky a jeden kolibrík alebo Vianočné prekvapenia, aké ste ešte nezažili (Vier kleine Elstern und ein Kolibri, oder: Weihnachts-Überraschungen, die Sie noch nie erlebt haben) in ihrem Verlag Mladé topole.
Sie lebt in Bratislava.
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Birgit Svensson

 ist freie Journalistin und berichtet seit 2004 aus dem Irak, u.a. für "Die Zeit" und den Deutschlandfunk. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit verfasst sie Bücher, zuletzt Mörderische Freiheit. 15 Jahre zwischen Himmel und Hölle im Irak (Herder, 2018), und gibt Anthologien mit Texten zeitgenössischer irakischer Autorinnen heraus, darunter Mit den Augen von Inana (Schiler & Mücke). Sie lebt in Bagdad im Stadtviertel Karrada.
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Sridala Swami

Sridala Swami ist Lyrikerin, Essayistin and Fotografin. Sie debütierte 2007 mit dem Gedichtband A Reluctant Survivor (2007) und veröffentlichte vier Kinderbücher (Pratham Books, 2009 und 2012). Im Jahr 2011 erhielt sie die erste Charles-Wallace-Residenz der University of Stirling, Scotland; 2013 war sie Stipendiatin des International Writing Program der University of Iowa. Ihr zweiter Gedichtband, Escape Artist, erschien 2014 unter der Schirmherrschaft der Jehangir Sabavala Foundation. Im Jahr 2019 gehörte sie der Jury zum Montreal International Poetry Prize an
Sie lebt in Hyderabad.

Foto: Sylvia Geist
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Hans Wagenmann

* 1967 in Mannheim, ist ausgebildeter Eurythmist (Alanus-Hochschule Alfter und Eurythmeum Stuttgart) und arbeitet seit 25 Jahren an der Schnittstelle zwischen Kunst, gesellschaftlichen und ästhetischen Fragestellungen sowie als Dozent. Zu seinen wichtigsten performativen Arbeiten gehören Mutterhände (2002), passage jakob (2011) und heimaten (2018). Außerdem ist er als Lyriker in Erscheinung getreten, so 2002 als Teilnehmer beim Lyrikpreis Meran. 
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Sam Zamrik

* in Damaskus, Syrien, ist Musiker, Lyriker und Übersetzer. Er schreibt limerick-ähnliche Gedichte und für seine Post-Metal-Band Eulen Songtexte auf Englisch, Deutsch und in seinem Damaszener Dialekt. Er wirkt auch beim Projekt Weiter Schreiben der Initiative Wir machen das mit. Zamrik studiert Ethik und Politik mit einem besonderen Interesse an Philosophie und Literatur am Bard College, Berlin.

                                                         Foto: Juliette Moarbes
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